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10.03.2006
leben - lieben - älter werden - Altern als Lebensaufgabe - Suhl

10. - 13. März 2006

Hinsicht als auch in der gesellschaftlichen Situation ein brandaktuelles und wichtiges Thema. Laut demographischer Forschungen wissen wir, dass sich die Alterspyramide lieben älter werden - Altern als Lebensaufgabe

leben - lieben - älter werden
Altern als Lebenaufgabe

ie Auseinandersetzung mit dem Älter - Werden und dem Altern ist sowohl für die Menschen in persönlicher in Deutschland stark verschiebt. Die Menschen werden älter und die Geburtenrate sinkt. Wir nähern uns in Deutschland einer gesellschaftlichen Situation, in der die Menschen über 60 in einer Mehrheit sind. Die nach-elterliche und nach-berufliche Phase des Menschen dauert immer länger und es gilt einen weiteren, neuen Lebenssinn im höheren  Lebensalter zu gewinnen. Viele sprechen von den „Jungen Alten“ und vom „Dritten Leben“. Nach der Welt der Arbeit und der Familie beginnt das dritte Leben, das viele noch sehr kraftvoll und im Besitz ihres großen Erfahrungswissens nutzen wollen. Aber es gibt auch die andere Seite: In diese Lebensphase fallen Verluste von Aufgaben, Menschen und Gesundheit.

Wichtig ist aber auch zu bedenken: Altern als Lebensaufgabe beginnt nicht erst im Alter! Jede Lebens- und Altersphase bringt Wendepunkte, Entscheidungspunkte und stellt Weichen für ein zukünftiges Leben. Die bewusste Begegnung mit den Ressourcen und Belastungen in jeder Lebensstufe birgt Chancen für die Zukunft. Wir sprechen vom lebenslangen Lernen, wägen die größere Lernfähigkeit der Jugend gegen die Erfahrung und Reife des älteren Menschen ab. Wir brauchen Modelle, wie ältere Menschen ihre Kompetenzen noch gut einbringen können auch zum Nutzen der Anderen.

In den Beratungsstellen haben wir es oft mit Themen zu tun, die das höhere Lebensalter betreffen. Zunehmend kommen alte und ältere Menschen mit Anfragen an die Gestaltung ihres Lebens, ihrer Ehe und Partnerschaften, sowie an den Umgang mit Kindern Schwiegerkindern und Enkeln.

Viele suchen Hilfe bei der Überwindung ihrer Einsamkeit. Aber auch die Belastung durch zu pflegende Angehörige und chronische Erkrankungen beim Klienten selbst oder in der Familie sind Themen.

Wir freuen uns mit dieser Jahrestagung einen spannenden Fächer zu Chancen und Krisen, Entwicklungen und Neubeginnen öffnen zu können.

Erstmalig versuchen wir mit einem Theaterstück am ersten Abend einen neuen Zugang zum Thema, das die emotionale und intellektuelle Auseinandersetzung mit Altern und Alter anregen soll.

Neben den Vorträgen, die von soziologischer, psychologischer und medizinischer Seite einen Blick auf unser Thema nehmen, werden wir in zweitägigen intensiven Arbeitsgruppen verschiedenste inhaltliche Aspekte vertiefen.

Die inhaltliche Arbeit der Jahrestagung wird ergänzt durch Möglichkeiten der Begegnung und des Gesprächs, spirituelle Impulse, Gottesdienst sowie den festlichen Abend.

Wir bedanken uns beim Bundesministerium für Familie, Gesundheit, Frauen und Jugend, das die Jahrestagung erneut finanziell unterstützt. Es fördert damit den fachlichen Dialog über den regionalen Bereich hinaus.

Wir freuen uns auf eine spannende Jahrestagung und die Begegnung mit Ihnen.


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Datum Titel
06.05.2009 Wirksam sein-wirksamer werden - Interventionsstrategien im Problemfeld Depression im Einzel- und Paarsetting - Suhl
23.04.2008 Paare stärken - Zukunft sichern - Suhl
09.05.2007 Trotzdem! Resilienz im Kontext von Beratung - Suhl
10.03.2006 leben - lieben - älter werden - Altern als Lebensaufgabe - Suhl
27.04.2005 H3 - Hirn-Herz-Handwerk, Neuropsychologische Erkenntnisse für die Beratungspraxis - Suhl
01.01.2004 Wenn Sehnsucht an die Grenzen stößt - Von Abschieden, Wandlungen und Anfängen - Suhl
01.01.2003 Soweit und doch so nah - Beratungswirklichkeit zwischen Wurzeln und Flügeln - Suhl
01.01.2002 Traumfamilie - Familientrauma. - Die Chancen von Familienkrisen als Aufgabe institutioneller Beratung - Suhl
01.01.2001 Hau ab - verlass mich nicht! - Paarbeziehung zwischen Wunsch und Wirklichkeit - Suhl
01.01.2000 Liegt nicht in allem eine Sehnsucht ...? Beratung in der Erlebnisgesellschaft - Suhl
01.01.1999 Hinter’ m Horizont geht’s weiter - Vielfalt der Lebensentwürfe - Visionen für die Beratung - Suhl
01.01.1998 Verantwortung zwischen Lust und Last - Suhl
01.01.1997 Der, die, das Dritte im Bunde - Außenbeziehungen - Suhl
01.01.1996 Die (un)vergessenen Väter - Nachgetragene Liebe - Suhl
01.01.1995 Beratung auf neuen Wegen - Grenzen im Wandel Beraterkongress der BAG Aachen - Suhl



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